Was Chat.GPT mit Content Marketing macht – und umgekehrt

Wir haben unseren Content Marketing Dozenten Carsten Bolk und Andreas Berens einige schriftliche Fragen zum Thema Video-Content-Produktion für einen Blogbeitrag gestellt. Die beiden haben uns damit überrascht, dass sie Chat GPT, einen für alle nutzbaren Chatbot gespeist durch künstliche Intelligenz, die Fragen haben beantworten lassen. Das Ergebnis lässt sich lesen. Es ist sogar auf gewisse Weise erschreckend beeindruckend. Auch wenn man hier und da den Eindruck bekommt, dass Alexa oder Siri mit ihren leidenschaftslosen Stimmen zu uns sprechen. Ein spannendes Experiment, das die beiden da angestoßen haben, über das wir mit den beiden Content Experten reden müssen:

Andreas, Carsten, warum beschäftigt Ihr Euch mit Künstlicher Intelligenz und dem Chat GPT?

Andreas: Das Thema Content Marketing ist selten so intensiv diskutiert worden wie in diesen Tagen. Der Grund ist eine der bahnbrechendsten Innovationen, die das Content Marketing bereichern, ergänzen oder die Arbeit von Creators sicher verändern wird: Der Chat GPT von chat.openai.com hat den Zugang zu künstlicher Intelligenz für alle möglich gemacht. Das Tool erlebt in diesen Tagen eine unglaubliche Aufmerksamkeit. Denn Chat GPT hat Antworten auf praktisch jede Frage parat. Es fordert damit zugleich jede fachliche, redaktionelle, textliche und kreative Exzellenz heraus. Das System kann Briefe, Zusammenfassungen, wissenschaftliche Arbeiten und sogar Programmcodes schreiben. An einigen Hochschulen arbeitet man bereits mit dem System.

LSoM: Ihr habt jetzt Chat GPT unsere Fragen beantworten lassen – an Eurer Stelle. Habt Ihr nicht Angst, dass da jemand zukünftig Euren Job macht?

Carsten: Die ausführlichen Antworten zeigen erstens, das Content Marketing endlich in der Kommunikationsbranche angekommen ist. Und dass man sich das Leben mit neuen Tools leichter machen kann. Denn offensichtlich ist jede Eurer Fragen dazu schon einmal so ausführlich beantwortet worden, dass die AI dazu schlüssige Antworten geben kann. Da wurde das Wissen von vielen Experten und Onlinepräsenzen aggregiert, um Chat.GPT damit zu füttern. Daher sind die Antworten auch absolut nachvollziehbar und richtig. Das ist erst einmal eine gute Nachricht. Einzigartig und intelligent sind sie allerdings nicht.

Andreas: Content, sagt Chat GPT beispielsweise, soll relevant sein. Aber dann müssen wir eben die Frage stellen: Was macht denn Content relevant? Die Antwort: Der Context macht’s. Content Strategie und Kreation ist Feinmechanik. Mit Allgemeinwissen kann man über Content Marketing viel Richtiges erzählen, in der konkreten Umsetzung, im Einzelfall mit vielen Anforderungen kommt man damit nicht weit. AI wird unsere Arbeit also nicht ersetzen. Aber sicherlich bereichern. Wir müssen jetzt alle erst einmal lernen, richtig damit umzugehen. 

LSoM: Wenn alle Content Strategen und Creator dem ChatBot die gleiche Frage stellen, dann bekommen sie auch alle die gleiche Antwort, dann machen alle das gleiche, …

Carsten: So ungefähr. Soll Content Marketing funktionieren, muss man Inhalte kreieren, die Menschen überraschen und bewegen, zunächst emotional und schließlich zum Regal. Nur eine ungewöhnliche, eine in ihrer Machart, in Inhalt oder Format ungesehene Content Kreation schafft es, im immer enger werdenden Wahrnehmungsfenster einer Zielgruppe Aufmerksamkeit zu bekommen. Das braucht Inspiration. Und die kann AI liefern, in sagenhafter Geschwindigkeit.

Andreas: Und dann ist da noch die Sache mit der Empathie. Was eine Zielgruppe braucht, was ihr fehlt, den Mangel in spezifischen Situationen oder an besonderen Touchpoints, das bedarf dieser ungewöhnlichen Fähigkeit des Menschen, sich in sein Gegenüber hineinzudenken. Es geht darum, Übereinstimmung zwischen Marke und Mensch zu schaffen. Empathie ist das wichtigste Elixier, aus dem wir Content kreieren, der Menschen wirklich begeistern kann, weil er Verständnis und Vertrauen schafft. Das kann das Chat GPT, bisher zumindest, noch nicht.

Carsten: Was es kann: Es ist ein tolles Tool, mit dem man sich Texte vorschreiben lassen, einfache Fragen beantworten lassen oder lange Texte zusammenfassen kann. Das man nutzen kann, auch, um einfach mal eine Schreibblockade zu überwinden. Daher sehen wir AI als möglichen kreativen Partner für die Content Creation. Wir haben das Thema daher in unseren Content Marketing Kurs integriert. 

Andreas: Wir experimentieren fast jeden Tag. Chat GPT ist ja nur eines der vielen AI-Tools, die gerade öffentlich zugänglich gemacht wurden. Wir überraschen uns gerne gegenseitig mit neuen Anwendungsfeldern: Zusammenfassungen von Interview-Transkripten, Bilder für Präsentationen oder Podcast-Cover, Fragen für Interviews, Tweets, sogar Filmschnitt nach allen Regeln der Kunst … Ach ja, die Bilder zu diesem Interview habe wir übrigens von DALLE, einer bildgenerierenden AI, entwerfen lassen.

Bild generiert durch das AI-Tool Dall-e

 

Carsten: Nach erster Schockstarre staunen wir jeden Tag. Wir sehen in der AI weniger eine Gefahr, sondern die große Chance, neues kreatives Potenzial zu entdecken, das wir nutzen können. Die Chance liegt auch darin, dass wir Routine- oder Fleißarbeit, die uns bisher einfach auch nur Zeit gekostet hat, an Tools delegieren können. Und die Zeit, die wir so gewinnen, nutzen können, um neue kreative Räume zu erschließen.

Andreas: Unsere Arbeit als Content Strategen und Content Creator ändert sich ständig. Immer gibt es neue Kanäle, neue Tools, neue Regeln. Jetzt gibt es eben AI für alle. Die eigentliche Arbeit werden wir der AI nicht überlassen. Die müssen wir schon selbst machen. Das wird sonst zu gähnender Langeweile führen. Aber wir können kreativer damit werden. Wir können experimentieren. Lernen, was möglich ist. Und das werden wir auch in unserem Seminar vermitteln.

LSoM: Danke für dieses spannende Experiment und Euer Gespräch. Und unserer Leserschaft nun viel Spaß mit den Antworten der AI, die Ihr uns – unverändert – zur Verfügung gestellt habt.

Bild generiert durch das AI-Tool Dall-e

Video Content hat sich in den letzten Jahren immer mehr auf den Plattformen etabliert. Welche Rolle wird es zukünftig für das Content Marketing spielen?

 

Video Content ist ein sehr mächtiges Werkzeug für das Content Marketing, da es dem Publikum eine Möglichkeit gibt, die Marke und ihre Inhalte auf eine visuelle Art und Weise zu erleben. In den letzten Jahren hat sich Video Content auf vielen Plattformen etabliert und es wird erwartet, dass dies in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird.
Einige Möglichkeiten, wie Unternehmen Video Content für ihr Content Marketing nutzen können, sind:

  1. Erklärvideos: Diese können verwendet werden, um komplexe Themen einfach zu erklären oder dem Publikum einen tieferen Einblick in die Marke und ihre Produkte zu geben.
  2. Testimonials: Kundenbewertungen in Form von Video-Testimonials können sehr wirkungsvoll sein, um das Vertrauen in die Marke zu stärken.
  3. Live-Videos: Live-Videos können verwendet werden, um das Publikum in Echtzeit zu unterhalten und zu informieren. Sie sind eine gute Möglichkeit, um die Marke authentisch darzustellen und eine Verbindung zum Publikum aufzubauen.
  4. Animierte Videos: Diese eignen sich besonders gut, um komplexe Konzepte auf unterhaltsame Weise zu vermitteln.

Es ist wichtig zu beachten, dass Video Content nur ein Teil des Content Marketing ist und dass es wichtig ist, eine Vielfalt von Formaten und Kanälen zu nutzen, um die Ziele des Unternehmens zu erreichen.

Haben Sie Tipps, wie man guten Video Content ohne großen Aufwand produzieren kann?

 

Ja, hier sind einige Tipps, wie man guten Video Content ohne großen Aufwand produzieren kann:

  1. Halten Sie sich an einen klaren Plan: Legen Sie vorab fest, was das Ziel des Videos ist und welche Nachricht Sie vermitteln möchten. Dies wird Ihnen helfen, den Fokus bei der Produktion des Videos zu behalten und Zeit und Ressourcen zu sparen.
  2. Nutzen Sie vertraute Orte: Verwenden Sie Orte, die Ihnen bereits zur Verfügung stehen, wie zum Beispiel das Büro oder das Zuhause, um Videos zu drehen. Dies wird die Produktionskosten minimieren und Ihnen mehr Flexibilität geben.
  3. Verwenden Sie einfache Aufnahmegeräte: Sie müssen nicht unbedingt in teure Aufnahmegeräte investieren, um gute Videos zu produzieren. In vielen Fällen reicht ein Smartphone aus, um qualitativ hochwertige Videos aufzunehmen.
  4. Nutzen Sie Vorlagen und Tools: Es gibt viele kostenlose Vorlagen und Tools online, die Ihnen bei der Erstellung von professionellen Videos helfen können, ohne dass Sie großen Aufwand betreiben müssen.
  5. Halten Sie es einfach: Versuchen Sie, die Dinge einfach zu halten und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Einfache, gut produzierte Videos werden oft besser von den Zuschauern aufgenommen als komplexe, überladene Videos.

Wie schafft man es Content zu produzieren, der nicht nur unterhaltsam ist, sondern auch wirklich die Loyalität der Kunden ans Unternehmen festigt?

 

Eine Möglichkeit, um Content zu produzieren, der nicht nur unterhaltsam, sondern auch wirklich die Loyalität der Kunden ans Unternehmen festigt, ist, indem man sich auf folgende Aspekte konzentriert.

  1. Authentizität: Kunden schätzen es, wenn sie das Gefühl haben, dass sie eine echte Verbindung zu einer Marke haben. Versuchen Sie, Ihren Content so authentisch wie möglich zu gestalten und Ihre Marke ehrlich und transparent darzustellen.
  2. Engagement: Ermutigen Sie die Kunden, sich an der Gestaltung Ihres Contents zu beteiligen, indem Sie zum Beispiel Umfragen oder Wettbewerbe veranstalten. Dies kann dazu beitragen, dass sich die Kunden stärker mit der Marke identifizieren.
  3. Mehrwert: Versuchen Sie, Ihren Content so gestalten, dass er für die Kunden von Nutzen ist. Wenn Sie beispielsweise Tipps und Tricks teilen, die den Kunden im Alltag helfen, werden sie wahrscheinlich eher dazu neigen, Ihre Marke zu schätzen.
  4. Konsistenz: Versuchen Sie, eine konsistente Markenidentität aufrechtzuerhalten, indem Sie eine klare Tonalität und einen einzigartigen Stil bei der Erstellung Ihres Contents verwenden. Dies wird dazu beitragen, dass sich die Kunden besser an Ihre Marke erinnern.
  5. Personalisierung: Zeigen Sie den Kunden, dass Sie sich wirklich für sie interessieren, indem Sie personalisierte Angebote und Erfahrungen schaffen. Dies kann dazu beitragen, dass sich die Kunden stärker an Ihre Marke binden.

Wie finden man raus, was die Zielgruppe wirklich beschäftigt, damit man das Content Marketing gezielt anpassen kann?

 

Es gibt einige Möglichkeiten, um herauszufinden, was die Zielgruppe wirklich beschäftigt, damit das Content Marketing gezielt angepasst werden kann:

  1. Nutzen Sie Social Media: Verfolgen Sie die Aktivitäten und die Inhalte, die von Ihrer Zielgruppe auf Social Media geteilt werden, um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, was sie interessiert.
  2. Führen Sie Umfragen durch: Fragen Sie direkt Ihre Zielgruppe, was sie interessiert, indem Sie Online-Umfragen oder Kundenbefragungen durchführen.
  3. Nutzen Sie Google Analytics: Verwenden Sie Google Analytics, um zu sehen, welche Art von Inhalten von Ihrer Zielgruppe am häufigsten aufgerufen werden. Dies gibt Ihnen eine Vorstellung davon, was gut ankommt und was nicht.
  4. Setzen Sie sich mit Influencern in Verbindung: Erreichen Sie die Zielgruppe, indem Sie sich mit Influencern in Verbindung setzen, die über eine große Fangemeinde in Ihrem Zielmarkt verfügen. Fragen Sie sie, welche Art von Inhalten sie am meisten interessieren und welche Art von Produkten oder Dienstleistungen sie am meisten schätzen.
  5. Betrachten Sie die Konkurrenz: Schauen Sie sich an, was die Konkurrenz macht und welche Art von Inhalten von ihrer Zielgruppe am besten angenommen werden. Dies kann Ihnen Ideen geben, wie Sie Ihr eigenes Content Marketing anpassen können.

Muss das Unternehmen wirklich auf allen Social-Media-Kanälen vertreten sein?

 

Und wenn ja, wie unterschiedlich oder ähnlich ist da der Content? Bzw. Wie findet man die ideale Plattform für sich?

Es ist nicht zwingend erforderlich, dass ein Unternehmen auf allen Social-Media-Kanälen vertreten ist. Es ist wichtig, sich auf die Plattformen zu konzentrieren, die für die Zielgruppe des Unternehmens am relevantesten sind und auf denen es am einfachsten ist, die Marke und ihre Inhalte zu teilen.

Der Content, den ein Unternehmen auf verschiedenen Social-Media-Kanälen teilt, kann ähnlich oder unterschiedlich sein, je nachdem, welche Art von Inhalten am besten zu der Plattform und der Zielgruppe passt. Es ist wichtig, den Tone of Voice und die Art und Weise, wie das Unternehmen präsentiert wird, auf jeder Plattform anzupassen.

Um die ideale Plattform für das Unternehmen zu finden, kann es hilfreich sein, die folgenden Faktoren zu berücksichtigen:

  • Die Zielgruppe: Welche Plattformen nutzen die Kunden des Unternehmens am häufigsten? Ist die Zielgruppe eher auf visuell orientierten Plattformen wie Instagram oder Pinterest zu finden oder bevorzugt sie Plattformen, auf denen sie sich mit anderen austauschen können, wie Facebook oder LinkedIn?
  • Die Art des Contents: Welche Art von Inhalten möchte das Unternehmen teilen? Eignen sich bestimmte Plattformen besser für bestimmte Arten von Inhalten? Zum Beispiel eignet sich Instagram besonders gut für visuelle Inhalte wie Fotos und Videos, während LinkedIn eine gute Wahl für Inhalte mit mehr Tiefe und Substanz sein kann.
  • Die Ressourcen des Unternehmens: Hat das Unternehmen die Ressourcen, um auf mehreren Plattformen aktiv zu sein und regelmäßig Content zu produzieren? Wenn nicht, ist es möglicherweise besser, sich auf eine oder zwei Plattformen zu konzentrieren, anstatt sich zu verzetteln.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass es immer ratsam ist, das Engagement und die Leistung auf den verschiedenen Plattformen zu verfolgen, um sicherzustellen, dass die Bemühungen sinnvoll und erfolgreich sind.

Wenn das Unternehmen nicht gerade im Kreativen Sektor ist, wie kann man guten Content mit Mehrwert produzieren? Wo bekommt man Ideen her?

 

Es gibt einige Möglichkeiten, um guten Content mit Mehrwert zu produzieren, auch wenn das Unternehmen nicht im kreativen Sektor ist:

Machen Sie sich mit den Bedürfnissen und Interessen Ihrer Zielgruppe vertraut: Überlegen Sie, was die Zielgruppe wissen möchte und welche Art von Inhalten für sie von Nutzen sein könnten. Dies kann Ihnen Ideen für die Erstellung von relevantem und nützlichem Content geben.
Nutzen Sie Expertenwissen: Falls das Unternehmen in einem spezifischen Bereich tätig ist, können Mitarbeiter, die über ein tiefes Fachwissen verfügen, dazu beitragen, interessante und informative Inhalte zu produzieren.
Beteiligen Sie sich an der Diskussion: Schauen Sie sich an, welche Art von Themen in Ihrer Branche aktuell diskutiert werden und versuchen Sie, sich in die Diskussion einzubringen, indem Sie Ihre eigene Perspektive teilen.
Nutzen Sie Kundenfeedback: Fragen Sie die Kunden, was sie interessiert und was sie von Ihrem Unternehmen erwarten. Dies kann Ihnen Ideen für den Content geben, der für sie von Interesse ist.
Halten Sie sich an Branchenevents und -nachrichten auf dem Laufenden: Seien Sie immer auf dem neuesten Stand, was in Ihrer Branche passiert, indem Sie Branchenevents besuchen und Branchennachrichten verfolgen. Dies kann Ihnen Ideen für den Content geben, der für Ihre Zielgruppe von Interesse ist.

Irgendwann gehen einem Unternehmen die Ideen und Inhalte aus, wie sinnvoll ist es alten Content zu recyclen?

 

Es kann sinnvoll sein, alten Content zu recyclen, wenn er immer noch relevant und von Interesse für die Zielgruppe ist. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass der alte Content aktualisiert wird, damit er auf dem neuesten Stand bleibt und nicht veraltet erscheint.

Einige Möglichkeiten, um alten Content zu recyceln, sind:

  1. Aktualisieren Sie den alten Content: Stellen Sie sicher, dass der alte Content immer noch relevant und auf dem neuesten Stand ist, indem Sie ihn aktualisieren und anpassen.
  2. Erstellen Sie neue Formate: Erwägen Sie, den alten Content in ein neues Format zu überführen, zum Beispiel von einem Blog-Beitrag in ein Video oder von einer Präsentation in einen Podcast.
  3. Teilen Sie den alten Content erneut: Veröffentlichen Sie den alten Content erneut, insbesondere wenn er immer noch von Interesse für die Zielgruppe ist oder wenn er aufgrund seines Alters vielleicht übersehen wurde.

Es ist wichtig, auch neue Ideen und Inhalte zu generieren, um das Interesse der Zielgruppe aufrechtzuerhalten und relevant zu bleiben. Ein zu hoher Anteil an recyceltem Content könnte dazu führen, dass das Unternehmen als wenig innovativ wahrgenommen wird und das Engagement der Zielgruppe sinkt. 
Es ist daher wichtig, eine gute Balance zwischen altem und neuem Content zu finden.

Viele Unternehmen verwenden mittlerweile Nutzergenerierte Inhalte, wie sinnvoll ist das und ist es für jede Branche geeignet?

 

Nutzergenerierte Inhalte (UGC) können für Unternehmen eine sinnvolle Ergänzung zu ihren eigenen Marketing- und Kommunikationsstrategien sein, da sie authentisch und glaubwürdig wirken und die Markenbindung der Kunden stärken können. Ein Beispiel für UGC ist, wenn Kunden Fotos von sich mit einem Produkt des Unternehmens auf sozialen Medien teilen.

Es gibt jedoch auch Risiken bei der Verwendung von UGC, da das Unternehmen keine Kontrolle darüber hat, was die Kunden posten. Wenn negative Bewertungen oder unangemessene Inhalte veröffentlicht werden, kann dies die Reputation des Unternehmens beeinträchtigen.

In Bezug auf die Eignung für verschiedene Branchen gibt es keine pauschale Aussage, da die Verwendung von UGC für ein Unternehmen immer von seiner individuellen Situation und Zielen abhängt. Es lohnt sich jedoch in jedem Fall, die Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen, bevor man sich für die Einführung von UGC entscheidet.

Ist Nutzergenerierter Content wirklich zeit- und geldsparender und effizienter in der Reichweite und Authentizität?

 

Nutzergenerierte Inhalte (UGC) können für Unternehmen tatsächlich von Vorteil sein, da sie in der Regel kostengünstiger sind als herkömmliche Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen. Dies liegt daran, dass das Unternehmen die Inhalte von seinen Kunden erhält, anstatt sie selbst zu erstellen oder zu bezahlen.

UGC kann auch die Authentizität einer Marke erhöhen, da die Inhalte von realen Menschen stammen, die das Produkt oder die Dienstleistung tatsächlich verwenden. Dies kann dazu beitragen, das Vertrauen der Kunden in das Unternehmen zu stärken.

In Bezug auf die Reichweite kann UGC ebenfalls von Vorteil sein, insbesondere wenn die Kunden die Inhalte auf ihren eigenen sozialen Medienkanälen teilen. Dies kann dazu beitragen, dass die Inhalte einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und somit die Sichtbarkeit des Unternehmens erhöht wird.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Effektivität von UGC von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel der Qualität der Inhalte und der Art und Weise, wie das Unternehmen sie nutzt. Es ist daher ratsam, die Ergebnisse sorgfältig zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Können Sie der Community jeweils 3 Do’s and Dont’s mitgeben für Ihr Content Marketing?

 

Hier sind drei Do's und Don'ts für das Content Marketing:

Do's:

  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Content relevant und von hoher Qualität ist. Er sollte für Ihr Publikum von Interesse sein und ihnen einen echten Mehrwert bieten.
  • Verwenden Sie verschiedene Content-Formate, um Ihre Zielgruppe zu erreichen. Dazu gehören zum Beispiel Blog-Beiträge, Infografiken, Videos und Podcasts.
  • Seien Sie konsistent bei der Veröffentlichung von Content. Eine regelmäßige Veröffentlichung hilft dabei, das Interesse Ihrer Zielgruppe zu halten und sich als Experte in Ihrer Branche zu positionieren.

Don'ts:

  • Veröffentlichen Sie keinen schlechten oder unpassenden Content. Dies kann Ihr Unternehmensimage beschädigen und das Vertrauen Ihrer Zielgruppe untergraben.
  • Vermeiden Sie Plagiate oder das Kopieren von Inhalten anderer Quellen. Es ist wichtig, dass Ihr Content einzigartig und authentisch ist.
  • Überladen Sie Ihre Zielgruppe nicht mit zu vielen Inhalten. Es ist wichtig, dass Sie die richtige Balance finden, um die Aufmerksamkeit der Leute zu behalten, ohne sie zu überfordern.

 


 

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