Startseite » 6 Wege, um Content-Ideen für Social Media zu entwickeln

6 Wege, um Content-Ideen für Social Media zu entwickeln

von | 24.Juni 2025 | Allgemein, Social Media

Social-Media-Kanäle müssen regelmäßig bespielt werden.
Einerseits belohnen die Algorithmen Kontinuität: Wer regelmäßig Inhalte veröffentlicht, wird von Plattformen wie Instagram, LinkedIn oder TikTok als aktives, relevantes Profil eingestuft und erhält dadurch mehr Sichtbarkeit im Feed der Nutzer.
Aber nicht nur der Algorithmus will gefüttert werden. Auch die Zielgruppe erwartet eine gewisse Verlässlichkeit. Wer nur sporadisch postet, wirkt inaktiv. Wer hingegen regelmäßig im Feed auftaucht, wird langfristig als relevant wahrgenommen und bleibt im Gedächtnis. Kurz gesagt: Präsenz schafft Relevanz.

Es sind also regelmäßig kreative Content-Ideen gefragt. Ohne sie bleibt der Feed leer, das Engagement sinkt, und die Reichweite geht baden.
Täglich kreative, frische und wirkungsvolle Inhalte zu erstellen, ist allerdings eine ganz schöne Herausforderung.

Im Folgenden haben wir einige alltagstaugliche Wege zusammengetragen, mit denen Ihr Content-Marketing garantiert nicht mehr ins Stocken gerät.

1 Zuhören lohnt sich – Themenfindung durch Social Listening

Manchmal liegen tolle Ideen direkt vor unserer Nase. Nämlich im Feed und in den Kommentaren und Beiträgen der User. Man muss nur hinhören und hinsehen.
Mithilfe von Social Listening analysiert man, worüber die eigene Zielgruppe gerade spricht, welche Themen sie interessieren, welche Fragen sie stellen und welche Inhalte gerade heiß diskutiert werden.
Tools wie Brandwatch oder Talkwalker sowie eine gezielte Hashtag-Recherche auf Instagram, TikTok & Co. geben Einblick in aktuelle Gespräche, Wünsche und Probleme der Community.
Wer versteht, was die Zielgruppe wirklich bewegt, kann genau dort ansetzen und wirklich relevante Themen in seinen Beiträgen aufgreifen. Mit diesem Wissen schreibt sich der Content fast von selbst.

2 Wie Thementage und Tagesaktuelles den Feed bereichern

Thementage oder Namens- und Feiertage liefern das ganze Jahr über eine Steilvorlage für spannende Inhalte.
Der „Tag des Meeres“, der „Valentinstag“ der „Weltfrauentag“ oder der „Tag der psychischen Gesundheit“ bieten nicht nur kreative Anlässe – sie erzeugen auch Emotionalität und gesellschaftliche Relevanz.
Natürlich ist nicht jeder Thementag geeignet für jede Marke. Es lohnt sich aber zu prüfen, welche Thementage als Aufhänger für spannende Postings dienen können. Der besondere Vorteil: Diese Termine sind langfristig bekannt und mit einem gut gepflegten Content-Kalender können Sie rechtzeitig Ideen entwickeln und Posts vorbereiten.

3 Trends und Branchennews aufgreifen

Social-Media-Algorithmen bevorzugen trendende Inhalte. Wenn man einen aktuellen Trend aufgreift, wird der Beitrag mit höherer Wahrscheinlichkeit mehr Menschen ausgespielt, auch über die eigene Follower-Base hinaus.
Es lohnt sich also, regelmäßig einen Blick auf aktuelle Trends zu werfen. Diese lassen sich beispielsweise über Plattformen wie Google Trends, das TikTok Creative Center oder die Newsfeeds der eigenen Branche finden. Welche Themen sind gerade angesagt? Worüber wird diskutiert? Welche Challenges, Memes oder Formate machen die Runde? Und wie kann man diese Trends für die eigene Marke nutzen?
Wichtig dabei ist, die Trends nicht einfach zu kopieren, sondern sie clever zu adaptieren. Es ist auch nicht sinnvoll, auf jeden Hype aufzuspringen, denn nicht jeder Trend passt zu jeder Marke oder zu jedem Thema.

4 Redaktionspläne und Brainstorming-Sessions

Kreativität ist kein Zufallsprodukt. Sie braucht Struktur. Das klingt paradox? Struktur schafft den Rahmen, in dem kreative Ideen überhaupt entstehen und wirksam werden können.

Ein durchdachter Redaktionsplan hilft dabei, Content-Ideen zu sammeln, zu priorisieren und zu veröffentlichen, ohne dabei in Stress zu geraten. Mit einem Content Calendar kann man entspannt im Voraus planen. Welche Themen stehen im nächsten Monat an? Gibt es Termine, Thementage, saisonale Ereignisse oder Produkt-Launches, die begleitet werden sollen?
Aber Achtung: Pläne müssen flexibel bleiben, denn Social Media ist schnelllebig. Es ist wichtig, Raum für spontane Ideen und Trends zu lassen.

Unser Tipp: Planen Sie regelmäßige Brainstorming-Sessions ein – alleine oder im Team. Denn so lassen sich Ideen besonders gut zusammentragen.
Manchmal reicht schon ein Perspektivwechsel: Stellen Sie sich vor, Sie wären Kunde Ihres eigenen Unternehmens. Welche Inhalte fänden Sie spannend? Welche Fragen hätten Sie? Was würde Sie interessieren? Diese Methode ist simpel, aber wirkungsvoll.

5 Content Recycling – Einmal erstellt, mehrfach genutzt

Wer sagt, dass jeder Content von Grund auf neu erfunden werden muss? Content-Recycling ist eine der effektivsten Strategien, um regelmäßig hochwertige Inhalte in den sozialen Medien zu veröffentlichen, ohne jedes Mal bei null anfangen zu müssen. Beim Content-Recycling werden bereits erstellte Inhalte wiederverwendet und in neuer Form aufbereitet, um sie mehrfach und auf verschiedenen Kanälen zu nutzen. Anstatt für jede Plattform oder jeden Beitrag komplett neuen Content zu erstellen, werden bestehende Inhalte (zum Beispiel ein Interview oder ein Blogbeitrag) in neue Formate oder Blickwinkel verwandelt.
Aber Achtung: Nicht jeder ältere Beitrag eignet sich automatisch für eine erneute Veröffentlichung. Manchmal sind die früher geposteten Inhalte schlichtweg veraltet. Ideal sind Beiträge, die in der Vergangenheit bei der Zielgruppe gut angekommen sind, sowie zeitloser Evergreen-Content.

6 Frag die KI

Zu guter Letzt wollen wir natürlich auch die KI nicht vergessen.
Tools wie ChatGPT helfen dabei, auf Knopfdruck Content-Ideen zu entwickeln. Sie sind kreative Sparringspartner und hilfreiche Unterstützer – egal, ob es um kreative Caption-Vorschläge, mögliche Themenaspekte, neue Perspektiven oder visuelle Konzepte geht.

Dabei ersetzt künstliche Intelligenz keineswegs Ihr Know-how, aber sie kann es ergänzen, beschleunigen und inspirieren. Eine gute KI liefert erste Ansätze, die Sie weiterentwickeln können, oder fertigen Content.
Achten Sie bei der Nutzung von KI aber darauf, die Ergebnisse kritisch zu prüfen und an Ihre Marke anzupassen.

Ideen schlummern überall

Die gute Nachricht ist: Content-Ideen lassen sich überall finden. Man muss nur richtig beobachten, der Zielgruppe zuhören und Trends sowie Thementage clever nutzen. So ist der Redaktionsplan schnell gefüllt und eine regelmäßige Aktivität in den sozialen Medien sichergestellt.

Sie suchen ein passendes Seminar?

Wir haben verschiedene spannende Seminare für Social Media Marketer und Kommunikatoren in unserem aktuellen Programm. Stöbern Sie gern in der Seminarübersicht oder klicken den nachfolgenden Link zum passenden Seminar: