6 Tipps für erfolgreiche Social Media Werbung

Wie macht man es Millionen potenziellen Kund:innen im Internet recht? Die schlechte Nachricht: Gar nicht. Natürlich haben wir auch noch eine gute Nachricht für Sie: Das müssen Sie auch nicht. Social Ads auf Facebook, Instagram, Twitter, TikTok, LinkedIn und Co. leben vor allem von einer genauen Zielgruppenanalyse und treffgenauen Ansprache. Das kostet Zeit, sorgt aber dafür, dass Sie Ihr Werbebudget gezielt einsetzen. 

Hier erfahren Sie, mit welchen einfachen Tipps und Tricks Ihre Social Media Werbekampagnen ein Erfolg werden.

1. Keep it simple


Klicken, kaufen, glücklich werden? Klar kann man in seinen Werbeanzeigen maßlos übertreiben. Aber das nimmt die Zielgruppe einem oft gewaltig übel. Wenn die Authentizität leidet, geht die Werbekampagne schnell nach hinten los. 

Deshalb lautet das Credo: Weniger ist mehr. Ist das Produkt / die Dienstleistung / die Message überzeugend, braucht es keine blinkende, schreiende Leuchtreklame. Im übertragenen Sinne – versteht sich. 

Konzentrieren Sie sich also auf das Wesentliche und die Unique Selling Points. Was macht Ihr Produkt besonders, einzigartig, hebt es von der Konkurrenz ab? Genau darauf sollten Sie Ihren Fokus legen, um Ihr Produkt erfolgreich zu bewerben. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt: Ads in sozialen Netzwerken sind sehr kurzgehalten. Ist Ihr Werbetext beispielsweise bei Facebook und Instagram zu lang, wird er abgeschnitten und hinter einem „Mehr anzeigen“-Button versteckt. Prüfen Sie in der Ads-Vorschau immer, ob durch die Länge Ihrer Texte wichtige Informationen verloren gehen und kürzen Sie den Text gegebenenfalls.

2. Sprechen Sie die Kund:innen direkt an


„Produkt XY ist so innovativ, es spart nicht nur Zeit, sondern verändert Leben!“
Vs.
„Sparen Sie Zeit mit unserem innovativen Produkt XY. Es wird Ihr Leben verändern!“

Vom plakativen Inhalt dieser Beispielsätze abgesehen: Es zeigt sich schnell, dass eine direkte Ansprache in Social Ads besser funktioniert. Vermeiden Sie Passiv-Formulierungen und sprechen Sie die Zielgruppe gezielt an. 

Sie wollen, dass potentielle Kund:innen auf Ihre Anzeige reagieren? Dann bauen Sie ein Call to Action ein. Denn nur wer zu einer Handlung auffordert, wird diese auch bekommen.

Bedenken Sie zudem: Anzeigen sehen in der mobilen Variante anders aus als am Desktop. Nehmen Sie sich die Zeit, Anzeigen in verschiedenen Formaten zu erstellen, denn eine gute Nutzer-Experience steht an oberster Stelle.

3. Emotionen sind King


Wir lieben Emotionen! Können davon gar nicht genug bekommen. Die Ratio ist beim Verkauf unerlässlich, ja. Aber auch sie kommt ohne Gefühl und Menschlichkeit nicht aus. Ads, die klingen, als hätten Roboter sie verfasst? Das geht schon. Wenn Ihre Zielgruppe Roboter sind. 

Geben Sie Einblicke. Nicht nur ins Unternehmen selbst. Auch das Herzblut sollte auf dem Weg zur fertigen Werbung nicht verloren gehen. Immerhin lieben Sie Ihr Produkt und sind davon überzeugt. Schreien Sie es also in die Welt hinaus. 

Sie wollen herausstechen? Dann verabschieden Sie sich von austauschbarem Content. Davon gibt es im Internet bereits genug. Wenn Sie Ihre potenziellen Kund:innen auf einer emotionalen Ebene erreichen, haben Sie Ihr Ziel schon fast erreicht und die Kampagne wird gut funktionieren.

4. Alles, was Sie zur perfekten Zielgruppe wissen müssen


Auch um einige Hard Facts kommen wir bei der Planung einer erfolgreichen Social Ads Kampagne nicht herum. Die klassischen Daten zu Ihrer Zielgruppe sollten Sie im Schlaf aufsagen können: Alter, Geschlecht, Wohnort, Beruf. Doch auch darüber hinaus lohnt sich eine genauere Ausrichtung der Kampagne. Könnten beispielsweise die Karrierestufe und andere berufsbezogenen Kriterien bei der Auswahl Ihrer Zielgruppe von Bedeutung sein? Diese lassen sich in den Werbeanzeigen-Managern der sozialen Netzwerke oft mit einbeziehen. 

Auch eine Ansprache nach Interessensgebieten und Verhaltensweisen kann Sinn machen. Hier ist es nützlich, wenn Sie ins Detail gehen. Machen Sie beispielsweise Werbung für ein neues Yoga-Studio, reicht es nicht, wenn Ihre Zielgruppe als Interesse „Sport“ angegeben hat. Der Streuverlust wäre zu hoch und ein großer Teil Ihres Budgets würde an Ihren Zielen vorbeifließen. 

Sie sind sich unsicher und haben Angst, gewisse Zielgruppen durch Ihre Auswahl auszugrenzen? Dann stellen Sie Ihre Anzeigen zunächst allgemeiner ein und schauen Sie nach wenigen Tagen, welche Menschen Sie am häufigsten und mit welchem Erfolg erreicht haben. Passen Sie Ihre Anzeigen nachträglich an.

O
rientieren Sie sich auch an den Zielgruppenstatistiken Ihrer Website. So erkennen Sie schnell, wer auf welche Seite zugreift, wie lange die Verweildauer ist und ob eine Conversion zustande gekommen ist. 

Sie haben ein großes Netzwerk in den sozialen Medien? Perfekt! Dann haben Sie bereits Daten über die Interessen, demografischen Merkmale und beruflichen Richtungen Ihrer aktuellen Zielgruppe. Mit sogenannten Lookalike Audiences erstellen Sie eine Zielgruppe, die ähnliche Eigenschaften aufweist wie die bereits am Unternehmen interessierten Menschen. Lookalike Audiences lassen sich z.B. mit dem Facebook Werbeanzeigenmanager schnell und einfach erstellen und anpassen.

5. Neugier wecken und Erwartungen erfüllen


Menschen leben mit dem ständigen Drang, Neues zu entdecken und zu erfahren. Sich diesen Reiz zunutze zu machen, kann für den Erfolg Ihrer Kampagne maßgeblich sein. Doch Vorsicht: Plumpe Methoden wie das vor Jahren aufgekommene Clickbaiting können genau das Gegenteil bewirken. 

Wie oben bereits erwähnt, ist es essenziell, sich auf die besonderen und einzigartigen Merkmale Ihres Produkts zu beziehen. Auf Basis dieser Merkmale wird es Ihnen gelingen, beim Kunden eine gewisse Neugier zu wecken.

Sie haben die Neugier bei Ihren potenziellen Kund:innen geweckt? Perfekt. Nun ist wichtig, sie nicht zu enttäuschen. Das Linkziel muss die Erwartungen erfüllen, die die Werbeanzeige erzeugt hat. Sonst wird aus dem Klick auf die Anzeige schnell ein Absprung. 

6. Ein stetiger Prozess


Ihre Kampagne läuft nicht wie erhofft? Jetzt heißt es: Dranbleiben.
Social Ads bedeuten auch: Ein ständiges Analysieren und Optimieren. Prüfen Sie die Kennzahlen Ihrer Kampagnen gerade in der Anfangszeit wenigstens aller zwei Tage. Eine Anzeige läuft schlechter als die anderen? Dann finden Sie heraus, woran das liegt und eliminieren Sie den Fehler. Es klicken vermehrt Menschen auf Ihre Anzeigen, die nicht zu Ihrer Zielgrupp gehören und die nach dem Klick ohne Conversion gehen? Verfeinern Sie die Zielgruppe. 

Auch A-B-Tests sind ein gutes Mittel, um herauszufinden, welche Anzeigen für Ihre Zielgruppe besser funktionieren. Schon nach einer Woche können Sie hier meist genügend Daten für die Optimierung der Kampagne entnehmen. 

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